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12. März 2012 1 12 /03 /März /2012 18:54

Dortmund - Nach dem großen Erfolg im Jahr 2010 geht der bundesweite Klassenwettbewerb der Stiftung Rechnen jetzt in die zweite Runde / Die Hauptgewinne: ein Besuch von Sven Bender, Cacau, Lena Goeßling, Marcell Jansen oder Célia Okoyino da Mbabi

Ab dem 16. April 2012 ist Mathematik wieder Teamsache, denn dann startet der deutschlandweite Klassenwettbewerb »Mathe macht das Tor« in die nächste Runde. Lehrerinnen und Lehrer können ihre Klassenmannschaften ab heute unter www.mathe-macht-das-tor.de anmelden. Teilnahmeberechtigt sind Klassen der Stufen fünf bis neun aller Schulformen. Nachdem sich 2010 mit Holger Badstuber, Marcell Jansen und Nuri Sahin bereits drei prominente Fußballspieler für den Wettbewerb stark gemacht haben, konnte »Mathe macht das Tor« für 2012 sogar fünf Fußball-Profis als Unterstützer gewinnen. Dementsprechend steht den Siegerklassen ein exklusiver Hauptgewinn in Aussicht: gemeinsamer Mathe- und Sportunterricht mit dem Bundesliga-Star Sven Bender (Borussia Dortmund), Cacau (VfB Stuttgart), Lena Goeßling (VfL Wolfsburg), Marcell Jansen (Hamburger SV) oder Célia Okoyino da Mbabi (SC 07 Bad Neuenahr).

Der Wettbewerb läuft über fünf Wochen. Vom 16. April bis zum 20. Mai können Lehrerinnen und Lehrer ihren Klassenmannschaften auf www.mathe-macht-das-tor.de Mathe-Themen vorgeben. Jeder einzelne Schüler sammelt durch die Lösung der Aufgaben Punkte für sein Klassenteam. Die Mannschaft, die in ihrer Klassenstufe die meisten Punkte errechnet, darf sich auf den Besuch eines Fußball-Profis im Klassenzimmer freuen. Jedes Team hat darüber hinaus täglich die Gelegenheit, die Klassenkasse mit 50 Euro aufzustocken. Für besondere Mannschaftsleistungen werden außerdem Laptops für die Klasse und ein SMART Board ausgelobt.

»Mathe macht das Tor 2012« ist eine Initiative der Stiftung Rechnen (www.stiftungrechnen.de). Der Online-Mathetrainer bettermarks (www.bettermarks.de) setzt den Wettbewerb als Partner der Stiftung um und stellt für die Austragung seine Internet-Plattform zur Verfügung. Die Schirmherrschaft für den Wettbewerb wurde von den Bildungs- und Kultusminister/-innen von Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen übernommen.

Als Unterstützer konnten die Bundesligaspieler Sven Bender, Cacau, Lena Goeßling, Marcell Jansen und Célia Okoyino da Mbabi gewonnen werden. Mit »Mathe macht das Tor« möchten sie gemeinsam mit der Stiftung Rechnen und ihren Partnern Schülerinnen und Schüler für das Fach Mathematik nachhaltig begeistern und ihren Teamgeist stärken. Durch den Einsatz einer Online-Plattform will »Mathe macht das Tor« außerdem Lehrer und Schüler an innovative Lehr- und Lernmethoden heranführen. An der Premiere von »Mathe macht das Tor« im Jahr 2010 nahmen 1.710 Klassen mit mehr als 40.400 Schülerinnen und Schülern und 1.275 Lehrern aus ganz Deutschland teil. Sie lösten in ihren Teams insgesamt über 9,25 Millionen Mathe-Aufgaben.

Marcell Jansen, der »Mathe macht das Tor« bereits 2010 unterstützt hat, ist von dem Wettbewerb überzeugt: "Der Wettbewerb motiviert die Kids, sich mit dem Fach auseinanderzusetzen." Célia Okoyino da Mbabi fügt hinzu: "Jeder kann Mathe. Das ist die Botschaft des Wettbewerbs: Wer fleißig übt, wird besser." Sven Bender ist vor allem vom Teamgedanken überzeugt: "Da die Kinder die Aufgaben im Team lösen, ist niemand auf sich alleine gestellt." Lena Goeßling hingegen weiß aus eigener Erfahrung, dass Mathelernen manchmal schwer fällt, trotzdem: "Mathematik wird die Kinder noch über ihren Schulabschluss hinaus begleiten, daher ist es wichtig, Mathe frühzeitig zu üben." Und Fußball-Profi Cacau erklärt sein Engagement mit einer einfachen Faustregel: "Talent und Fleiß sind wichtig, aber vor allem muss man mit Spaß bei der Sache sein - das gilt für Fußball genauso wie für Mathe."

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9. März 2012 5 09 /03 /März /2012 16:31

Köln / Berlin - Das Great Place to Work® Institut Deutschland hat gestern Abend die Gewinner des bundesweiten Wettbewerbs "Deutschlands Beste Arbeitgeber 2012" ausgezeichnet. Insgesamt wurden 100 Unternehmen aller Branchen, Regionen und Größen für ihre besonderen Leistungen bei der Entwicklung vertrauensvoller Arbeitsbeziehungen und der Gestaltung attraktiver Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten gewürdigt. Keynote-Speaker der Prämierungsveranstaltung war Bundesminister a. D. Peer Steinbrück, der unter anderem die besondere Bedeutung des Demographiemanagements und der Sozialpartnerschaft in den Unternehmen hervorhob.

Beste Arbeitgeber differenziert nach Größenklassen

Ganz vorn auf der seit 2003 jährlich ermittelten Liste "Deutschlands Beste Arbeitgeber" konnten sich in diesem Jahr unter den Großunternehmen mit mehr als 5.000 Beschäftigten der weltgrößte Wechselrichterhersteller SMA Solar aus dem hessischen Niestetal (Platz 1), die Techniker Krankenkasse aus Hamburg (Platz 2), Telefónica Germany aus München (Platz 3), Philips Deutschland aus Hamburg (Platz 4) und die Adolf Würth GmbH aus Künzelsau in Baden-Württemberg (Platz 5) platzieren.

Bei den Unternehmen mit 2.001 bis 5.000 Mitarbeitern nehmen Volkswagen Financial Services aus Braunschweig (Platz 1), die Handelsgruppe tegut Gutberlet Stiftung aus Fulda (Platz 2), der Sensortechnikspezialist SICK AG aus Waldkirch in Baden-Württemberg (Platz 3), die ING-DiBa aus Frankfurt/Main (Platz 4) und das Beratungsunternehmen Accenture aus dem hessischen Kronberg (Platz 5) die Spitzenpositionen ein.

In der Größenklasse der Unternehmen mit 501 bis 2.001 Beschäftigten liegen der Düsseldorfer Personaldienstleister DIS AG (Platz 1), das IT-Beratungshaus NetApp Deutschland aus dem bayrischen Kirchheim (Platz 2), der Membranspezialist W.L. Gore & Associates aus dem bayrischen Putzbrunn (Platz 3), die Sparda-Bank München (Platz 4) und der Medizintechnikhersteller Medtronic aus dem nordrhein-westfälischen Meerbusch (Platz 5) ganz vorn.

Die Top-Platzierungen der Unternehmen ab 50 bis zu 500 Mitarbeitern belegen das IT-Beratungshaus noventum consulting GmbH aus Münster (Platz 1), der Personaldienstleister atrias personalmanagement aus Hamburg (Platz 2), die deutsche Handelsniederlassung des Spielwarenherstellers LEGO aus dem bayrischen Grasbrunn (Platz 3), die IT-Beratung ConVista Consulting aus Köln (Platz 4) sowie die REWE Markt GmbH - Zweigniederlassung West aus Hürth bei Köln (Platz 5).

Die komplette 100-Beste-Liste "Deutschlands Beste Arbeitgeber 2012" ist abrufbar unter:www.greatplacetowork.de/DBA2012.pdf

"Die Auszeichnung steht für eine Arbeitsplatzkultur, die in besonderer Weise von Vertrauen, Stolz und Teamgeist geprägt ist", sagte Frank Hauser, Leiter des Great Place to Work® Institut Deutschland anlässlich der Preisverleihung. "Vertrauensvolle Beziehungen am Arbeitsplatz und attraktive Arbeitsbedingungen sind der zentrale Schlüssel für die Motivation und Bindung qualifizierter Mitarbeiter und für den wirtschaftlichen Erfolg und die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen."

Partner des Great Place to Work® Wettbewerbs "Deutschlands Beste Arbeitgeber" sind die Universität zu Köln, das »Handelsblatt«, das »Personalmagazin« sowie Das Demographie Netzwerk (ddn). Unterstützt wird der Wettbewerb zudem von der Jobbörse StepStone.

Fotos der Prämierungsveranstaltung vom 8. März 2012 in Berlin sind unter folgendem Link abrufbar:http://gerobreloer.loadmeup.eu/DBA-2012-Presse

Mehrgliedriges Bewertungsverfahren

Der Auszeichnung "Deutschlands Beste Arbeitgeber 2012" vorausgegangen waren ausführliche Befragungen der Mitarbeiter der Unternehmen zu zentralen Arbeitsplatzthemen wie Führung, Zusammenarbeit, Anerkennung, Bezahlung, berufliche Entwicklung und Gesundheit. Darüber hinaus wurde eine differenzierte Analyse der unternehmensspezifischen Maßnahmen der Personal- und Führungsarbeit durchgeführt. Bundesweit beteiligten sich über 400 Unternehmen an den Benchmark-Untersuchungen zur Qualität und Attraktivität der Arbeitsplatzkultur und stellten sich einer unabhängigen Prüfung durch das Great Place to Work® Institut. Mehr als 100.000 Beschäftigte nahmen an den Befragungen teil.

Regionale Verteilung von "Deutschlands Beste Arbeitgeber 2012"

Unter den insgesamt 100 ausgezeichneten Arbeitgebern finden sich 29 Unternehmen aus Bayern, 22 aus NRW, 15 aus Baden-Württemberg, 12 aus Hessen, je 4 aus Brandenburg und Hamburg, je 3 aus Berlin und Schleswig-Holstein, je 2 aus Niedersachsen und Rheinland-Pfalz und je 1 aus Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, dem Saarland und Sachsen.

Die Sonderpreisträger

Die Sonderpreise des diesjährigen Great Place to Work® Wettbewerbs "Deutschlands Beste Arbeitgeber" erhielten in der Kategorie "Chancengleichheit der Geschlechter - Förderung von Frauen" die SBK Siemens-Betriebskrankenkasse aus München, das tesa Werk Offenburg für "Betriebliche Gesundheitsförderung", das Beratungsunternehmen Accenture für "Diversity" und SMA Solar für "Lebenslanges Lernen". Der in diesem Jahr erstmals ausgelobte ddn-Sonderpreis "Demographiebewusstes Personalmanagement", der durch einen Jurorenkreis aus Das Demographie Netzwerk (ddn), Bertelsmann Stiftung und Great Place to Work® Deutschland verliehen wurde, ging an W.L. Gore & Associates.

Fortsetzung auf europäischer Ebene

"Deutschlands Beste Arbeitgeber 2012" sind automatisch für den europaweiten Great Place to Work® Wettbewerb "Europas Beste Arbeitgeber 2012" qualifiziert, an dem sich 19 europäische Länder beteiligen. Die Gewinner werden Mitte Juni in Berlin ausgezeichnet.

Für den Folgewettbewerb "Deutschlands Beste Arbeitgeber 2013" können sich interessierte Unternehmen ab sofort bei Great Place to Work® Deutschland anmelden.

Über Great Place to Work®

Great Place to Work® ist ein international tätiges Forschungs- und Beratungsinstitut, das Unternehmen in derzeit über 45 Ländern weltweit bei der Entwicklung einer attraktiven, mitarbeiterorientierten und erfolgsfördernden Arbeitsplatzkultur unterstützt. Neben individuellen Analyse-, Beratungs- und Fortbildungsleistungen zur Arbeitsplatzqualität und Arbeitgeberattraktivität ermittelt das Institut im Rahmen überregionaler und regionaler Benchmark-Untersuchungen regelmäßig sehr gute Arbeitgeber und stellt diese der Öffentlichkeit vor. Das deutsche Great Place to Work® Institut wurde 2002 gegründet und beschäftigt am Standort Köln rund 50 Mitarbeiter.

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8. März 2012 4 08 /03 /März /2012 15:35

Kronberg im Taunus - Accenture-Studie zum Internationalen Frauentag:

  • Kinder bremsen Frauen-Karrieren
  • Frauen managen ihre Karriere passiver als sie denken
  • Job-Zufriedenheit in Deutschland insgesamt hoch 

Doppelt so viele Männer wie Frauen glauben, dass Frauen in der Arbeitswelt gleich behandelt werden. Das zeigt die aktuelle Ausgabe einer Studie, die der Managementberatungs-, Technologie- und Outsourcing-Dienstleister Accenture jedes Jahr zum Internationalen Frauentag veröffentlicht.

25 Prozent der berufstätigen befragten Männer in Deutschland stimmen der Aussage zu: "Am Arbeitsplatz sind Frauen und Männer gleich". Diese Einschätzung teilen nur 13 Prozent der befragten Frauen.

49 Prozent der Männer sagen, absolute Gleichheit sei noch nicht erreicht, aber Frauen stünden kurz davor. Dem schließen sich 44 Prozent der Frauen an. Zwölf Prozent schätzen dagegen, sie werde wohl nie erreicht.

"Frauen müssen heute im Berufsleben immer noch viele Steine aus dem Weg räumen, bei allen Fortschritten der letzten Jahrzehnte", sagt Catrin Hinkel, Geschäftsführerin bei Accenture und verantwortlich für den Bereich Human Capital & Diversity. "Einer der größten Brocken ist der Glaube vieler Männer, dass die Chancengleichheit mittlerweile besteht oder so gut wie erreicht ist."

Diese Wahrnehmung berge die Gefahr für Arbeitgeber, nicht immer die optimale Personalentscheidung zu fällen. Arbeitet eine Frau zum Beispiel Teilzeit, weil sie Kinder hat, zieht ein Vorgesetzter sie oft aus falsch verstandener Rücksichtnahme nicht in Betracht für eine Position mit mehr Verantwortung - selbst wenn sie die beste Kandidatin dafür ist.

"Kein Arbeitgeber gesteht sich gerne ein, dass bei ihm keine Chancengleichheit herrscht. Das entspricht nicht der gesellschaftlich akzeptierten Meinung", sagt Catrin Hinkel. "Es ist einfacher zu glauben, das Problem der Chancenungleichheit sei behoben, als eine Lösung dafür zu finden."

Immerhin 45 Prozent der befragten berufstätigen Frauen in Deutschland sagen, dass ihr berufliches Fortkommen gelitten hat, seit sie Mütter sind (Väter: 22%). 20 Prozent der berufstätigen Mütter können laut eigenen Angaben auf den (Ehe-)Partner zählen, wenn es um die Betreuung der Kinder geht, jedoch 38 Prozent der Männer.

"Viele Frauen steigen nach der Geburt ihrer Kinder nicht auf ihren vorherigen Positionen wieder ein und erreichen später nicht die Positionen, die sie von ihrer Qualifikation her bekleiden könnten", sagt Catrin Hinkel. "Dieser "Brain Drain" wirkt schwerer als alle Ab- und Auswanderung. Arbeitgeber sollten sich das nicht länger leisten."

Verbreitet ist eine andere Praxis. Die befragten Frauen und Männer geben an, der Arbeitgeber unterstütze Frauen beim beruflichen Fortkommen vor allem in fachlicher Hinsicht, durch Fortbildungen und andere Lernangebote (45%). Maßnahmen für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie bietet dagegen nach Angabe der Befragten nur eine von vier Organisationen an (24%).

"Dass es an vielen Stellen in Berufsleben keine Chancengleichheit gibt, liegt nicht allein an der Sichtweise von Männern und gewachsenen Strukturen", sagt Ann-Kathrin Sauthoff-Bloch, Leiterin des Frauennetzwerks bei Accenture. "Für verpasste Karrierechancen müssen sich Frauen auch an die eigene Nase fassen."

So geben 55 Prozent der befragten Frauen an, ihre Karriere aktiv zu managen (M: 51%). Doch tatsächlich spricht nur jede Fünfte dreimal oder häufiger im Jahr mit ihrem Vorgesetzen darüber, wie es im Job weitergehen könnte (22%). Von den Männern ist tut dies jeder dritte (35%). Männer sprechen dabei auch häufiger eine Beförderung an als Frauen (M: 41%, F: 31%).

Laut Studie ist das das Äußern der eigenen Wünsche eine zentrale Voraussetzung für das Vorwärtskommen: 71 Prozent der Frauen, die eine Beförderung bei ihrem Arbeitgeber angesprochen haben, waren damit erfolgreich (M: 76%).

"Viele Frauen glauben, dass Arbeit und Einsatz für sich sprechen, und automatisch belohnt werden", sagt Ann-Kathrin Sauthoff-Bloch. "Das allein reicht in den meisten Fällen jedoch nicht. Man muss klare Signale setzen, dass man weiterkommen will."

Mehr Männer als Frauen holen sich zum Beispiel Rat für die eigene Karriere von Vorgesetzten (M: 25%, F: 16%) und signalisieren so ihren Aufstiegswillen. 29 Prozent tauschen sich über Karriereperspektiven im Kollegenkreis aus (F: 23%).

"Das Potenzial, das Deutschland durch ungenutztes Talent von Frauen verloren geht, ist enorm", sagt Frank Riemensperger, Vorsitzender der Geschäftsführung Accenture Deutschland. "Wir brauchen mehr Frauen in Führungspositionen, und wir brauchen mehr Ingenieurinnen und Frauen in IT- Jobs. Gerade in technischen Berufen haben Frauen beste Karriereperspektiven. 1.000 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellt allein Accenture dieses Jahr im deutschsprachigen Raum ein, vor allem im Bereich Technologie, zum Beispiel SAP."

Insgesamt, so die Erhebung, ist die Job-Zufriedenheit unter Männern und Frauen in Deutschland gleichermaßen hoch. 61 Prozent der befragten Männer und 66 Prozent der Frauen waren 2011 zufrieden mit ihrer beruflichen Situation, ähnlich wie im Jahr davor (M: 59%, F: 70%). Allerdings hatten 2011 deutlich mehr Berufstätige das Gefühl, unterbezahlt zu sein: 35 Prozent der Männer gegenüber 22 Prozent 2010, 29 Prozent der Frauen gegenüber 16 Prozent 2010.

Über die Untersuchung

Befragt wurden 100 berufstätige Frauen und 100 berufstätige Männer in mittelgroßen bis großen deutschen Unternehmen, mit dem Schwerpunkt auf Angestellten mit im weitesten Sinne Bürotätigkeit. Die Befragung fand statt im November und Dezember 2011. Der statistische Fehler beträgt +/- 2 Prozentpunkte.

Über Accenture

Accenture ist ein weltweit agierender Managementberatungs-, Technologie- und Outsourcing-Dienstleister mit mehr als 244.000 Mitarbeitern, die für Kunden in über 120 Ländern tätig sind. Das Unternehmen bringt umfassende Projekterfahrung, fundierte Fähigkeiten über alle Branchen und Unternehmensbereiche hinweg und Wissen aus qualifizierten Analysen der weltweit erfolgreichsten Unternehmen in eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit seinen Kunden ein. Accenture erwirtschaftete im vergangenen Fiskaljahr (zum 31. August 2011) einen Nettoumsatz von 25,5 Mrd. US-Dollar. Die Internetadresse lautet www.accenture.de.

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7. März 2012 3 07 /03 /März /2012 18:17

Wiesbaden - Erwerbstätige Frauen in Deutschland arbeiten im Vergleich zu Frauen in anderen EU-Ländern überdurchschnittlich häufig in Teilzeit. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden anlässlich des internationalen Frauentages am 8. März mitteilt, waren 2010 in Deutschland insgesamt 69,6 % der 20- bis 64-jährigen Frauen erwerbstätig. 45,6 % davon arbeiteten in Teilzeit, 54,4 % in Vollzeit. Im EU-Durchschnitt war die Teilzeitquote mit 30,8 % deutlich niedriger.

Nur in den Niederlanden war mit einer Quote von 74,7 % die Teilzeitarbeit unter Frauen noch mehr verbreitet als in Deutschland. Sehr selten ist die verkürzte Wochenarbeitszeit hingegen in den östlichen EU-Ländern. Die geringsten Teilzeitquoten unter erwerbstätigen Frauen wiesen Bulgarien (2,4 %) und die Slowakei (5,1 %) auf.

Als Hauptgrund für ihre Teilzeittätigkeit nannte jede zweite Frau (51,3 %) in Deutschland die Betreuung von Kindern beziehungsweise Pflegebedürftigen oder andere familiäre und persönliche Verpflichtungen. 18,9 % arbeiteten verkürzt, weil sie keinen ganztägigen Arbeitsplatz finden konnten. Auch in den Niederlanden war die Familie der wichtigste Grund für Teilzeitarbeit. Der Anteil der Frauen, die "unfreiwillig" Teilzeit arbeiteten, weil sie keine Vollzeitstelle finden konnten, lag mit 5,5 % aber deutlich niedriger als in Deutschland.

Datengrundlage für den EU-weiten Vergleich ist die Arbeitskräfteerhebung der Europäischen Union. Weitere amtliche EU-Statistiken stehen in der Eurostat Datenbank unter ec.europa.eu/eurostat zur Verfügung: Daten zu Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigung nach Geschlecht, Alter und Bildungsstand (Tabellencode lfsa_epgaed), Erwerbstätigenquote nach Geschlecht, Alter und Staatsangehörigkeit (Tabellencode lfsa_ergan) und Anteil von Teilzeitbeschäftigung an der gesamten Beschäftigung (Tabellencode lfsa_eppga). Außerdem finden sich detaillierte Angaben zum Hauptgrund für eine Teilzeitbeschäftigung nach Geschlecht und Alter (Tabellencode lfsa_epgar). Durch Eingabe dieser Tabellencodes im Suchfenster der Eurostat Datenbank ist ein Direktzugang zur Datenquelle möglich.

Detaillierte Ergebnisse für Deutschland und die Bundesländer stehen unter www.destatis.de

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7. März 2012 3 07 /03 /März /2012 18:16

Rudersberg - Der PC-Arbeitsplatz als Virenschleuder? Was der Gesunde halbwegs ausbalanciert, ist für Kranke gefährlich. Das Robert-Koch-Institut (RKI) empfiehlt daher für den medizinischen Bereich Tastaturen mit "glatten, flüssigkeitsdichten und desinfizierbaren Oberflächen". Ergebnis ist eine Glastastatur Made in Germany. Seit Januar wird die nahe Stuttgart produzierte "IC Keys" ausgeliefert und begeistert Ärzte und Privatnutzer.

Keime vieler Nutzer in Großraumbüros, Viren durch Publikumsverkehr: Arbeitsmediziner warnen vor der massiven Ausbreitung via PC-Tastaturen mit ihren Nischen und Spalten. Im sensiblen medizinischen Bereich hat man sich bislang mit Silikonüberzügen beholfen, die allerdings mit der Zeit Verschleißerscheinungen zeigen.

Das Unternehmen IC Medical hat auf diesen Missstand mit der vom RKI geforderten glatten, wasser- und staubdichten Oberfläche reagiert. Ihre Glastastatur "IC Keys" lässt sich sogar mit Sterilhandschuhen bedienen und eignet sich somit perfekt für Labor, Reinraum und OP. Nach der Sperre durch einen Tastendruck genügt ein Wisch mit Wasser und Reinigungsmittel, um sie von 99 Prozent aller Keime zu befreien.

Ähnlich einem Touch Pad basiert IC Keys auf der kapazitiven Technologie. So muss man selbst auf den vertrauten Knacklaut nicht verzichten, der sich in sieben Stufen variieren lässt. Das Track Pad zur Steuerung des Cursors befindet sich direkt auf der Tastatur. Das vermeidet die mögliche Kreuzkontamination mit einer PC-Maus. Die Glastastatur läuft über USB-Anschluss oder Wireless. Die zylindrisch geformte Stütze ihres Kunststoffgehäuses sorgt für Haltbarkeit und birgt Finessen wie ein wasserdichtes Batteriefach für den schnellen Wechsel.

IC Keys stellt nicht nur eine technische Innovation dar, sie sieht mit geschliffener Glasfront und ergonomischer Gestaltung des Industriedesigners Jacob Bachmayer auch gut aus. Ende 2011 hat sie den internationalen Designpreis "Focus Open Silver" eingeheimst.

IC Medical aus dem württembergischen Rudersberg-Steinenberg entwickelt Hygienelösungen für Praxen, Kliniken und Labors.

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7. März 2012 3 07 /03 /März /2012 18:15

München - Bonus-Zahlungen sind Haupt-Gehaltstreiber 2012 / Branche und Unternehmensgröße mitentscheidend für Höhe des Gehalts / Deutliche Unterschiede zwischen IT-Bereichs- und IT-Abteilungsleitern / Projektleiter legen weiter zu / Vertriebsgehälter stagnieren / In München verdienen IT-Manager deutschlandweit am besten

Die Gehaltssteigerungen für IT-Führungskräfte haben im Vergleich zu 2011 leicht nachgelassen. Während IT-Manager im vergangenen Jahr noch 5,2 Prozent mehr Gehalt bezogen, beträgt das Plus in diesem Jahr im Durchschnitt nur noch vier Prozent. Zu diesem Gehaltsplus tragen 2012 vor allem die variablen Bonus-Zahlungen bei, während die Grundgehälter im Durchschnitt nur wenig gestiegen sind. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Vergütungsstudie "Führungskräfte und Spezialisten in IT-Funktionen 2012", die die IT-Wochenzeitung COMPUTERWOCHE (www.computerwoche.de) in ihrer aktuellen Ausgabe (10/2011) vorstellt. Die jährliche Studie wird im Auftrag der COMPUTERWOCHE durch die Vergütungsberatung Personalmarkt durchgeführt. Für die aktuelle Erhebung wurden insgesamt 14.119 Datensätze ausgewertet.

Die aktuelle COMPUTERWOCHE-Gehaltsstudie macht deutlich, dass es bei der Bezahlung von IT-Führungskräften starke branchenspezifische Unterschiede gibt. Während etwa IT-Bereichsleiter in Software-Unternehmen ein durchschnittliches Jahreszielgehalt (Festgehalt plus variable Boni) von 174.000 Euro erhalten, werden IT-Bereichsleiter in der Banken-Branche mit durchschnittlich 245.000 Euro pro Jahr entlohnt. Zudem belegt die Studie ein deutliches Gehaltsgefälle zwischen IT-Bereichs- und IT-Abteilungsleitern innerhalb eines Unternehmens. Am deutlichsten fällt dieses in der Banken-Branche aus, wo das Zielgehalt eines IT-Abteilungsleiters mit durchschnittlich 111.500 Euro nicht einmal halb so hoch ist wie das eines Bereichsleiters. In der Automobil-Branche verdienen Abteilungsleiter mit durchschnittlich 100.000 Euro im Jahr rund 85.000 Euro weniger als ihre direkten Vorgesetzten. In Systemhäusern fällt diese Differenz mit rund 70.000 Euro zwar niedriger, aber immer noch deutlich aus. IT-Gruppenleiter erhalten laut COMPUTERWOCHE-Studie durchschnittlich 82.450 Euro Jahreszielgehalt in der Halbleiter-Branche bzw. 64.500 Euro in System- und Beratungshäusern.

Den größten Gehaltssprung haben in den letzten Jahren die IT-Projektleiter hingelegt, die sich hierarchisch in aller Regel zwischen Gruppen- und Abteilungsleitern bewegen. Im Vergleich zum Vorjahr erhält diese Gruppe auch 2012 je nach Branche rund zwei bis vier Prozent mehr Gehalt. Im Gegensatz dazu stagnieren die Gehälter im Sales-Bereich 2012 weitgehend - nach deutlichen Zuwächsen in den letzten Jahren. So erhalten Vertriebsleiter in der IT-Industrie in diesem Jahr ein durchschnittliches Jahreszielgehalt von 132.000 Euro bei einem variablen Anteil von circa 40 Prozent. Erstmals weist die COMPUTERWOCHE-Gehaltsstudie in diesem Jahr auch ein durchschnittliches Jahresgehalt über alle IT-Führungsfunktionen hinweg aus. Dieses liegt in Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitern aktuell bei 84.770 Euro im Jahr, während IT-Manager in Konzernen mit über 20.000 Mitarbeitern durchschnittlich 115.220 Euro verdienen.

Die Studie zeigt auch, dass die Lage des Unternehmens starken Einfluss auf die dort gezahlten Gehälter hat. So zahlen Unternehmen in München ihren IT-Führungskräften aktuell die höchsten Gehälter in Deutschland (15,5 Prozent über dem Bundesdurchschnitt), gefolgt von Frankfurt am Main (plus 14,5 Prozent) und Stuttgart (plus 11,7 Prozent). Einen halben Prozentpunkt unter dem bundesweiten Durchschnitt liegen hingegen die Gehälter für IT-Manager in Berlin.

Der komplette Bericht zur aktuellen Vergütungsstudie "Führungskräfte und Spezialisten in IT-Funktionen 2012" ist im Internet auf www.computerwoche.de/2506172 abrufbar.

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6. März 2012 2 06 /03 /März /2012 23:43

Saarbrücken - Frauen erhalten nach wie vor oft deutlich weniger Rente als Männer. Altersarmut droht heute selbst Arbeitnehmerinnen mit guter Berufsausbildung. Doch Frauen können etwas gegen künftige finanzielle Engpässe tun, indem sie Finanzfallen erkennen und umgehen. Wie, das zeigt CosmosDirekt zum Weltfrauentag am 8. März.

Private Altersvorsorge ist für Frauen ein Muss, denn auf die staatliche Rente allein können sie sich nicht verlassen. So beziehen Frauen in den alten Bundesländern durchschnittlich 490 Euro Altersrente, Männer mit 985 Euro mehr als doppelt so viel (1). Es ist absehbar, dass ein Großteil der Frauen ihren Lebensstandard im Alter nicht halten kann. Dafür gibt es laut Silke Barth, Vorsorgeexpertin von CosmosDirekt, drei wesentliche Gründe: zu wenig private Altersvorsorge in Teilzeitphasen und während der Babypause sowie eine zu enge finanzielle Bindung an den Partner. Sie rät: "Frauen können diese Stolperfallen ganz einfach erkennen - und umgehen."

Tipp 1: Im Teilzeitjob flexibel bleiben

Gerade Mütter arbeiten oft in Teilzeit, zudem entfallen zwei Drittel der mehr als sieben Millionen Minijobs auf Frauen (2). Der Verdienst ist entsprechend geringer und es fällt nicht immer leicht, etwas für das Alter zurückzulegen - gerade wenn unvorhergesehene Ausgaben anstehen. Damit bei finanziellen Engpässen keine Vorsorgeverträge gekündigt werden müssen, empfiehlt Silke Barth Frauen flexible Vorsorge-Lösungen: "So können Sparerinnen ihre Beiträge beliebig anpassen und je nach Lebenslage mal mehr, mal weniger sparen."

Tipp 2: Auch während der Elternzeit vorsorgen

Bekommt die Familie Zuwachs, sind es auch heute noch oft die Mütter, die sich in den ersten Monaten oder Jahren in Vollzeit ums Kind kümmern. Zwar wird die Elternzeit bis zum dritten Lebensjahr des Kindes auf dem Rentenkonto gutgeschrieben. Doch viele junge Familien setzen die private Vorsorge aus, um das Budget zu schonen. "Es ist aber auch in dieser Phase sinnvoll und möglich, bestehende Verträge fortzuführen", sagt Silke Barth. Ihr Tipp: "Unbedingt die Riesterförderung in der Elternzeit nutzen und besprechen, ob der Partner die Vorsorge finanziell unterstützen kann."

Tipp 3: Nicht allein auf die Partnerschaft setzen

Ausschließlich gemeinsam mit dem Partner vorzusorgen, ist riskant. Rund 190.000 Ehen werden in Deutschland jährlich geschieden (3) - mit finanziellen Folgen. Bei der Trennung werden alle während der Ehe erworbenen Rentenanrechte zur Hälfte geteilt. Das hat oft eine Mini-Rente für beide Seiten zur Folge. "Frauen sollten unbedingt selbst etwas für ihre Vorsorge tun - unabhängig davon, wie viel ihr Mann verdient und spart", sagt Silke Barth. Sie rät vor allem zur Riester-Rente, ergänzt durch eine private Rentenpolice.

 (1) Quelle: Deutsche Rentenversicherung, 2011 (2) Quelle: Bundesagentur für Arbeit, 2011 (3) Quelle: Statistisches Bundesamt, 2010 

Über CosmosDirekt

CosmosDirekt ist DIE Versicherung. Mit einfachen und flexiblen Online-Angeboten und kompetenter persönlicher Beratung rund um die Uhr setzt das Unternehmen neue Maßstäbe in der Versicherungsbranche. Zum Angebot zählen private Absicherung, Vorsorge und Geldanlage. Mit mehr als zwei Milliarden Euro Beitragseinnahmen in 2010 ist CosmosDirekt auch die Nr. 1 unter den deutschen Direktversicherern. Mehr als 1,6 Millionen Kunden vertrauen auf den Versicherer aus Saarbrücken. Weitere Informationen rund um CosmosDirekt gibt es im Internet unter www.cosmosdirekt.de.

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6. März 2012 2 06 /03 /März /2012 00:19

München - Nicht-monetäre Motivationsfaktoren entscheidend / Finanzieller Spielraum ungenügend / Erhebliche Unterschiede unter den Einkommensklassen und Tätigkeitsarten festzustellen

Die Deutschen arbeiten gerne - heute sogar noch mehr als vor einem halben Jahr: Im Vergleich zum Juni 2011 ist der Anteil derer, die gerne zur Arbeit gehen von 88 Prozent auf 91 Prozent gestiegen. Die übergroße Mehrheit will bei ihrem jetzigen Arbeitgeber bleiben und erwägt in diesem Jahr keinen Wechsel. Mehr als zwei Drittel würden ihren derzeitigen Arbeitgeber sogar an Freunde und Familie weiterempfehlen. Nicht-monetäre Aspekte spielen dabei eine große Rolle, viele sind jedoch mit ihrem finanziellen Spielraum im Alltag unzufrieden.

Zu diesen Ergebnissen kommt eine repräsentative Bevölkerungsumfrage der forsa, Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH, im Auftrag der Edenred Deutschland GmbH, dem führenden Anbieter für individuelle Motivationslösungen für Mitarbeiter und für Incentives zur Kundengewinnung und -bindung. Die aktuelle Umfrage wurde im Februar 2012 durchgeführt.

DEUTSCHE ARBEITNEHMER GEHEN GERNE ZUR ARBEIT

Laut den Studienergebnissen von Februar 2012 gehen 91 Prozent der Deutschen Angestellten gerne bzw. sehr gerne zur Arbeit (58 Prozent bzw. 33 Prozent). Im Vergleich zur Umfrage im Vorjahr ist dieser Anteil um 3 Prozentpunkte gestiegen (2011: 88 Prozent). Eine differenzierte Betrachtung nach Arbeitstätigkeiten zeigt, dass die Angestellten mit umfassenden Führungsaufgaben am stärksten motiviert (95 Prozent) sind. Die im verarbeitenden Gewerbe tätigen Arbeitnehmer hingegen bilden mit 87 Prozent eine der insgesamt weniger motivierten Gruppen. Auch die Unternehmensgröße hat einen direkten Einfluss auf die Motivation am Arbeitsplatz: je kleiner das Unternehmen, desto größer die Motivation.

Die große Mehrheit der befragten Arbeitnehmer (85 Prozent) ist mit ihrem derzeitigen Arbeitgeber zufrieden oder sogar sehr zufrieden. Diese Einschätzung unterscheidet sich bei den Angestellten mit einem Haushaltsnettoeinkommen von unter 1.500 Euro (75 Prozent) stark im Vergleich zu den Befragten mit einem Haushaltsnettoeinkommen von 3.000 Euro oder mehr (87 Prozent). Die große Zufriedenheit mit dem eigenen Arbeitgeber zeigt sich auch daran, dass 71 Prozent aller Arbeitnehmer ihren derzeitigen Arbeitgeber an Verwandte oder Freunde weiterempfehlen würden. Bei niedrigen Einkommensklassen hingegen, ist diese Bereitschaft deutlich schwächer vorhanden (63 Prozent) als bei Besserverdienern (75 Prozent).

Rund 92 Prozent der Mitarbeiter ab 60 Jahren in Deutschland gehen gerne bzw. sehr gerne zur Arbeit. In der Gruppe der 30- bis 44-Jährigen zeigen sich im Vergleich zum Vorjahr weniger Befragte motiviert (89 Prozent vs. 92 Prozent). Den größten Sprung machen die Befragten in der Gruppe der 18- bis 29-jährigen: 96 Prozent der Angestellten in dieser Altersgruppe gehen derzeit gerne zur Arbeit im Vergleich zu 86 Prozent im Vorjahr.

GELD ALLEINE MACHT NICHT GLÜCKLICH

Auf die Frage, welche Aspekte sich positiv auf ihre Arbeitsmotivation auswirken, geben 82 Prozent der Befragten an, dass angenehme Kollegen einen maßgeblichen Einfluss haben. Zwar ist die Bedeutung der monetären Vergütung nicht zu vernachlässigen (45 Prozent nennen variable Vergütung bzw. die Möglichkeit von Bonuszahlungen), doch nicht-monetäre Aspekte bleiben wie im Vorjahr im Vordergrund: So geben 75 Prozent der Befragten an, dass sie Respekt und Anerkennung durch Vorgesetzte motivieren. Eine abwechslungsreiche Tätigkeit sowie eine gute Ausgewogenheit von Arbeits- und Privatleben folgen auf der Motivationsskala (73 Prozent bzw. 72 Prozent).

...ABER ES HILFT

Rund ein Viertel der befragten Angestellten sind jedoch mit ihrem finanziellen Spielraum im Alltag, also der Summe an Geld, die ihnen für Ausgaben zum täglichen Bedarf zur Verfügung steht, nicht zufrieden. Das betrifft insbesondere - etwas häufiger als im Durchschnitt aller Befragten - Ostdeutsche, Angestellte mit einfachen Tätigkeiten, Befragte mit einem Haushaltsnettoeinkommen von unter 1.500 Euro sowie Beschäftigte in Betrieben mit weniger als 20 Mitarbeitern. Auffällig ist auch, dass Frauen und Männer eine fast identische Zufiedenheit mit ihrem finanziellen Spielraum aufweisen.

"In Deutschland führen steigende Lebenshaltungskosten zu einer deutlichen Reduktion des verfügbaren Einkommens von Arbeitnehmern - und niedrigere Einkommensklassen sind hier besonders betroffen. Edenred hilft Unternehmen, ihre Mitarbeiter durch die regelmäße Anerkennung ihrer Leistungen nachhaltig zu motivieren, zu belohnen und zu binden, z.B. durch steuerbegünstigte Arbeitgeberzuwendungen in Form von Essensgutscheinen und Sachzuwendungen in Form von Gutscheinkarten", so Christian Aubry, Geschäftsführer von Edenred Deutschland. Arbeitnehmer die ungern zur Arbeit gehen, führen als Gründe zum Großteil eher monetäre Aspekte an, die die regelmäßige Abdeckung der elementaren Grundbedürfnisse sichern.

LOHNNEBENLEISTUNGEN ENTSCHEIDENDER MOTIVATIONSTREIBER

Für die meisten Mitarbeiter bleibt ein gutes Grundgehalt die existenzielle Basis. Motivation und Identifikation wird hingegen vor allem durch Lohnnebenleistungen erzeugt.

Etwa die Hälfte der Befragten empfinden Lohnnebenleistungen, wie z.B. die Ticket Plus Card® von Edenred, als motivierend. Mehr als ein Drittel würden eine solche Gutscheinkarte hauptsächlich zum Tanken und Einkauf von Lebensmitteln verwenden. Je jünger die Arbeitnehmer sind, desto wichtiger sind ihnen laut der aktuellen Umfrage eine variable Vergütung und Lohnnebenleistungen. "Mit der Ticket Plus Card® erhalten Arbeitnehmer einen Zusatz zum Grundgehalt und somit deutlich mehr Kaufkraft im Alltag", erklärt Frau Christel Constant, Managing Director Employee Benefits.

(*) Befragt wurden über 1.000 Arbeitnehmer ab 18 Jahren in Deutschland im Februar 2012.

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6. März 2012 2 06 /03 /März /2012 00:18

Düsseldorf (ots) - Der Bedarf an Informatikern wächst dramatisch. Im Dezember 2011 gab es rund 30.500 offene Stellen - ein Anstieg um fast 50 Prozent innerhalb eines Jahres. Gleichzeitig sank die Zahl der arbeitslos gemeldeten Informatiker um 1.400 auf nur noch 6.050. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von gerade einmal 3,1 Prozent.

"IT-Spezialisten werden stark nachgefragt", sagt Dieter Westerkamp, stellvertretender Leiter Technik und Wissenschaft im VDI. "Die Zahl der offenen Stellen steigt seit Ende des Jahres 2009 kontinuierlich an. Wir verzeichnen jedoch bereits bei der Differenz von offenen Stellen und Arbeitslosen eine Lücke von 24.500 Informatikern - eine besorgniserregende Entwicklung für den IT-Standort Deutschland, denn die Unternehmen sind natürlich auf qualifizierte Fachkräfte angewiesen."

Rund 191.000 sozialversicherungspflichtige Informatiker waren 2011 in Deutschland beschäftigt und damit 7.700 mehr als im Jahr 2010. "Aufgrund des doppelten Abiturjahrgangs und des Wegfalls der Wehrpflicht ist die Zahl der Studienanfänger im Fach Informatik erfreulicherweise von 41.100 im Jahr 2010 auf über 48.400 in 2011 gestiegen. Auch die Zahl der Absolventen hat sich leicht auf knapp über 19.000 erhöht. Trotzdem reicht dieser Zuwachs nicht aus, um den Bedarf der Wirtschaft an IT-Fachkräften zu decken", stellt Westerkamp klar. "Dies gefährdet die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit des IT-Standorts Deutschland."

Laut der jährlichen CeBIT-Umfrage des VDI unter rund 400 IT-Experten wird sich die Situation in den nächsten Jahren weiter verschärfen. Nur rund ein Viertel unserer Befragten meint, dass die Verfügbarkeit von IT-Spezialisten aktuell noch gut oder gar sehr gut ist. Knapp 31 Prozent sprechen explizit von einer schlechten Verfügbarkeit - hauptsächlich aufgrund der nicht ausreichenden Anzahl an Bewerbern. 73 Prozent gehen zudem davon aus, dass der Bedarf bis 2015 weiter steigen wird. Gesucht werden Fachkräfte vor allem in der Software-Entwicklung, aber auch im IT-Projektmanagement und für Aufgaben in der IT-Sicherheit.

"Unternehmen gehen je nach Größe sehr unterschiedlich mit der schlechten Bewerberlage um. Großunternehmen setzen mit fast 48 Prozent der Nennungen auf Outsourcing von Dienstleistungen. Über 43 Prozent der Befragten aus Großunternehmen geben sogar an, deswegen die Verlagerung von Bereichen ins Ausland zu forcieren. Das muss zu denken geben", so Westerkamp. Anders ist die Situation bei KMUs: Kleinere und mittlere Unternehmen setzen vermehrt auf die Weiterbildung des vorhandenen Personals, so 44 Prozent der Befragten diese Gruppe, wohingegen Outsourcing und Verlagerungen ins Ausland eher kein Thema sind.

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6. März 2012 2 06 /03 /März /2012 00:17

Frankfurt am Main - Branchenauswertung des "15. Global CEO Survey 2012" von PwC - Im Fokus der Vorstandschefs stehen: Kostensenkung durch Optimierung der Prozesse / Suche nach qualifizierten Mitarbeitern / China ist nach wie vor attraktivster Wachstumsmarkt - gefolgt von Brasilien, USA und Indien

Die Vorstandsvorsitzenden der Automobilindustrie finden sich derzeit in einem von Unsicherheiten geprägten Marktumfeld wieder. 80 Prozent der Automotive-CEOs (Chief Executive Officer) zeigen sich hinsichtlich des Wirtschaftswachstums besorgt. Hierbei sehen die Top-Manager die Schuldenkrise in Europa als bedeutendes Risiko. 57 Prozent der Befragten geben an, dass ihr Unternehmen von der Schuldenkrise direkt betroffen ist. Ein Grund, weshalb mehr als zwei Drittel der befragten CEOs (69 Prozent) in den kommenden zwölf Monaten konkrete Maßnahmen zur Kostensenkung umsetzen wollen.

Zu diesen Ergebnissen kommt der "15. Global CEO Survey" der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC, bei dem weltweit insgesamt 1.285 Top-Manager befragt wurden - davon 104 aus der Automobilindustrie.

Kostenreduzierung durch Optimierung der Prozesse "Wir gehen zwar weiter von einem weltweiten Produktionswachstum im Jahr aus, dennoch kann eine konjunkturelle Eintrübung zu Rückgängen in bestimmten Märkten und Segmenten führen", so Felix Kuhnert, Leiter des Bereiches Automobilindustrie von PwC in Deutschland und Europa. "Deshalb müssen die Unternehmen handeln. Es gilt, die Volatilitäten des Marktes intelligent zu managen und selbst zukunfts- und vor allem wettbewerbsfähig zu bleiben. Hierzu gehören Positionierung und Prozesse auf den Prüfstand." 82 Prozent der Automotive-CEOs haben bereits in den vergangenen zwölf Monaten ein Programm zur Kostensenkung implementiert. 72 Prozent planen für das laufende Jahr ihre Prozesse effizienter zu gestalten.

Suche nach qualifizierten Mitarbeitern sehr schwierig Ein weiteres Top- Thema ist die Suche nach qualifizierten Mitarbeitern. Fast die Hälfte der CEOs in der Automobilbranche bestätigt, dass es sehr schwierig ist, qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen. Im mittleren Management (45 Prozent) und bei Facharbeitern (42 Prozent) ist der Bedarf am größten. 56 Prozent der befragten Top-Manager fürchten, dass der Mangel an qualifizierten Mitarbeitern das Wachstum in der Automobilindustrie gefährden könnte. "Insbesondere die Definition einer erfolgreichen Personalstrategie in den Wachstumsmärkten ist eine noch zu lösende Aufgabe für viele Unternehmen", so Kuhnert. "Die Entwicklung einer erfolgreichen Marke für lokale Mitarbeiter und Führungskräfte ist hier der Schlüssel und kann von Lösungen des Heimatmarktes deutlich abweichen."

China bleibt automobiler Wachstumsmarkt Nr. 1

38 Prozent der Automotive-CEOs sehen China als wichtigsten Wachstumsmarkt, gefolgt von Brasilien (24 Prozent), den USA und Indien (jeweils 22 Prozent). "Gerade die deutsche Automobilindustrie kann aufgrund ihrer frischen Modellpalette hohe Wachstumsraten in China verzeichnen", so Kuhnert. "Die Nachfrage nach individueller Mobilität dürfte dem chinesischen Markt auch bis 2022 Wachstum bescheren. Auch wenn für China in rund zehn Jahren über 30 Millionen Einheiten pro Jahr erwartet werden, bleibt offen, inwiefern konjunkturelle Einbrüche und Regulierungen ein stetiges und lineares Wachstum erschweren und Automobilkonzerne auch in China größere Schwankungen kompensieren müssen."

Über PwC:

PwC bietet branchenspezifische Dienstleistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmensberatung. Mehr als 169.000 Mitarbeiter in 158 Ländern entwickeln in unserem internationalen Netzwerk mit ihren Ideen, ihrer Erfahrung und ihrer Expertise neue Perspektiven und praxisnahe Lösungen. In Deutschland erzielt PwC an 28 Standorten mit 8.900 Mitarbeitern eine Gesamtleistung von rund 1,45 Milliarden Euro.

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