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28. August 2012 2 28 /08 /August /2012 20:08

München  - Ab 1. September dürfen gemäß den EU-Regelungen keine haushaltsüblichen Glühlampen mehr in den Handel gebracht werden. Eine repräsentative Befragung des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von Osram zeigt, dass bei 60 Prozent der Verbrauchergroßes Interesse am Energiesparen besteht und mehr als ein Drittel bereits energieeffiziente LED-Lampen in Gebrauch haben. Mit seiner ersten LED-Lampe mit einer unverbindlichen Preisempfehlung (UVP) unter der magischen Grenze von zehn Euro wird Osram dieses Produkt nun noch erschwinglicher machen.

Deutschland zeichnet sich durch ein außergewöhnlich ausgeprägtes Umwelt- und Energiesparbewusstsein aus. Weit mehr als die Hälfte aller Bundesbürger interessiert sich laut aktueller forsa-Umfrage unter mehr als 1.000 Bundesbürgern im Auftrag des Lichtherstellers Osram für das Thema Energiesparen. Neben dem positiven finanziellen Aspekt steht dabei für fast die Hälfte auch der Umweltschutz im Fokus. Dabei kommen in den Haushalten unterschiedlichste Sparstrategien zum Einsatz: Rund 90 Prozent achten bereits beim Kauf von elektrischen Geräten auf niedrigen Energieverbrauch und knapp 80 Prozent setzen auf energiesparende Leuchtmittel.

LED-Lampen - das Licht der Zukunft

Die Vorteile von LED-Lampen liegen auf der Hand: Sie sparen bis zu 90 Prozent Strom, liefern 100 Prozent Licht beim Einschalten, haben eine sehr lange Lebensdauer und werden nicht heiß. Als energieeffizientester Lampentyp finden sie auch bei den Bundesbürgern immer mehr Zuspruch: Rund 60 Prozent der Befragten halten LED-Lampen für eine gute Alternative zur Glühlampe, über 30 Prozent haben sie sogar bereits in Gebrauch. Auch den derzeit noch höheren Anschaffungspreis bei LED-Lampen finden mehr als 50 Prozent aufgrund der Energieeffizienz und rund 35 Prozent aufgrund der langen Lebensdauer von bis zu 30 Jahren gerechtfertigt. Allerdings ist fast 40 Prozent noch immer nicht bekannt, dass LED-Lampen als Ersatz für Glühlampen mit Schraubsockel erhältlich sind.

Erste Osram LED-Lampe mit UVP unter zehn Euro

In Kürze wird Osram die Kostenhürde deutlich senken und den ersten LED-40 Watt-Ersatz mit einer UVP von unter zehn Euro auf den Markt bringen. "Die wachsende Akzeptanz für die LED-Lampen bestätigt uns darin, dass wir diese Zukunftstechnologie auf den richtigen Weg gebracht haben. Mit einem Preis unter dieser symbolischen Grenze ermöglichen wir nun noch mehr Verbrauchern den Zugang zu diesem energieeffizienten Licht", kommentiert Klaus-Günter Vennemann, CEO Business Unit General Lighting bei Osram. "Dabei bleibt natürlich der hohe Qualitätsanspruch, der uns auch regelmäßig von unabhängigen Institutionen bestätigt wird."

Noch immer Unkenntnis bei alternativen Lampentechnologien

Nur ein Drittel der Bundesbürger weiß, dass mit der vierten Stufe der EU-Regelungen zur Energieeffizienz von ungerichteten Haushaltslampen nun keine Glühlampen mehr in den Handel gebracht werden dürfen. Über mögliche Alternativen fühlen sich knapp 40 Prozent grob informiert, wünschen sich aber mehr Beratung. Rund 20 Prozent gaben sogar an, dass sie kaum etwas darüber wissen.

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28. August 2012 2 28 /08 /August /2012 19:58

Berlin  - "Jetzt die Erneuerbaren auszubremsen, wäre fatal", erklärt Reinhard Schultz, Geschäftsführer des Biogasrat+ e.V. mit Blick auf die Positionierung des Bundesumweltministers im Rahmen des heutigen Energiegipfels. Zwar sei der zunehmende Anteil volatiler Energiequellen im Gesamtsystem zweifellos eine große Herausforderung für alle Akteure, davor zurückzuschrecken brauche man allerdings nicht, so Schultz weiter. "Die Branche verfügt über die technologischen Mittel, um auch das Problem der Systemstabilität zu meistern - bei beherrschbaren Kosten. Und sie hat den Mut zum Markt. Der Biogasrat+ e.V. ist der erste Verband, der ein konkretes Marktmodell für die erneuerbaren Energien vorschlägt. Dabei ist eine fundamentale Revision des bestehenden Förderregimes vorgesehen, das im Ergebnis den Markt stimuliert, ohne die Akteure durch 20-Jahre-rund-um-glücklich-Pakete zu verwöhnen. Konkurrenz ist auch im Bereich der Erneuerbaren eine wichtige Bedingung für Innovation und Effizienzsteigerung - und ohne die wird die Energiewende nicht zu machen sein", so Schultz.

"Der Ausbau der Netze im Nah- und Fernbereich ist sicherlich ein wichtiger Baustein", erklärt Schultz. "Letztlich geht es aber darum, durch die Kombination unterschiedlicher Maßnahmen eine konsistente Gesamtstrategie für den Umbau der Energieversorgung zu entwickeln, die technologische Vorteile gezielt und effizient nutzt. Das heißt auch, die richtige Technologie am richtigen Standort einzusetzen und nicht, je nach Trend auf einzelne Heilsbringer zu setzen, die völlig unabhängig von den jeweiligen Standortbedingungen umgesetzt werden. Stattdessen müssen Lösungen entwickelt werden, die das Gesamtsystem im Blick haben, also Infrastruktur, Flächen-, Rohstoff- und Energiepotenziale sowie Nutzungskonkurrenzen stärker berücksichtigen und auf eine umfassende Integration der Erneuerbaren in das Versorgungssystem abzielen."

Eine solche auf Systemintegration ausgelegte Technologie ist beispielsweise Power-to-Gas, wodurch die Volatilität von Wind und Photovoltaik langfristig abgefedert werden kann. Andererseits können Schwankungen bei der Energieversorgung schon heute durch stetig verfügbares und und flexibel einsetzbares Biogas/Biomethan ausgeglichen werden. Auch dem Erdgasnetz kann als Speicher- und Transportmedium eine entscheidende Rolle zukommen. "Mithin das größte Versäumnis war es bislang, die Rolle der vorhandenen Gasinfrastruktur zu unterschätzen", so Schultz. "Das Erdgasnetz ist mit Biomethan der geborene Bypass zum Stromnetz. Sollen die Kosten für den Verbraucher nicht weiter durch die Decke steigen, muss eine neue Phase der Energiewende eingeläutet werden. Die vorhandenen Potenziale müssen optimal genutzt werden. Nur kosteneffiziente Lösungen können dazu beitragen, dass sich die deutsche Volkswirtschaft die Energiewende leisten kann."

Dabei scheint die Politik endlich einzulenken - hin zu mehr Marktnähe bei der Förderung erneuerbarer Energien. Bereits in seinem 10-Punkte-Plan hat Peter Altmaier die stärkere Orientierung an Marktmechanismen angekündigt. Etliche Vertreter von Regierung und Opposition haben sich in den vergangen Tagen für eine Totalrevision des EEG nach marktwirtschaftlichen Kriterien ausgesprochen. "Wir begrüßen das ausdrücklich", betont Reinhard Schultz. "Den Vorschlag des RWI künftig ein Quotenmodell im Bereich der Erneuerbaren einzusetzen, lehnen wir allerdings ab." Zu groß sei die Gefahr, dass der Markt für Erneuerbare allein durch diejenigen beherrscht würde, die die Quoten zu erfüllen hätten. Dadurch würde letztlich die Anzahl der Marktateure deutlich reduziert. "Das ist das genaue Gegenteil von Markt und was nützt die schönste Marktregelung, wenn es keinen Markt mehr gibt?" Der Biogasrat+ schlägt vor, dass künftig die Erneuerbaren Energien vollständig am Markt verkauft werden sollen. Lediglich die durchschnittlichen Mehrkosten gegenüber der fossilen Energieerzeugung sollen über einen Zuschlag ausgeglichen werden, der durch eine Umlage finanziert wird. "Diese Umlage wird nur einen Bruchteil der künftigen EEG-Umlage ausmachen", erklärt Schultz. Dieses Marktmodell führt zu technologischen Innovationen, zu mehr Effizienz, aber auch zu klugem kaufmännischen Verhalten der Marktteilnehmer im Sinne der Systemintegration." Darüber hinaus sei es durchaus vorstellbar, dass der Zubau volatiler Erneuerbarer an die Kapazität der verfügbaren Netze, besonders in den betroffenen Regionen, geknüpft wird. "Der Netzbetreiber meldet den möglichen Engpass an, die Bundesnetzagentur entscheidet, ob der Zubau zeitweise und regional gedeckelt wird." Bei solchen Einschränkungen könne auch der Einspeisevorrang noch längere Zeit aufrecht erhalten werden, so Schultz.

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28. August 2012 2 28 /08 /August /2012 19:57

Berlin  - Ein neues Handbuch der Stiftung der Deutschen Wirtschaft zeigt, wie der Übergang von Hauptschulabsolventen in die Ausbildung erfolgreich gelingt. Entscheidungsträger aus Schulen,Unternehmen und der Politik finden dort viele praktische Anregungen. Kostenlos bestellt werden kann das Handbuch per Telefon unter 030 278906-0 oder per E-Mail an schuelerakademie@sdw.org. Unterstützt wurde das Buchprojekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Hintergrund: Viele Unternehmen suchen zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres nach qualifizierten Auszubildenden. Gleichzeitig gelingt vielen leistungsschwächeren Schulabgängern noch nicht der Einstieg in Ausbildung. Über die Hälfte der rund 300.000 jungen Menschen, die sich in Übergangsmaßnahmen befinden, sind laut Berufsbildungsbericht 2012 Absolventen des Hauptschulzweiges.

Das Modellprojekt "Zeig, was Du kannst!" der Stiftung der Deutschen Wirtschaft machte deutlich, dass die Schnittstelle Schule-Ausbildung in der Bildungsbiografie vieler Hauptschulabsolventen mit den richtigen Instrumenten gemeistert werden kann. Dazu gehören unter anderem das Entdecken und Stärken von Talenten sowie die praxisnahe Unterstützung bei der Berufsorientierung. "Alle Potenziale optimal zu fördern, ist ein Gebot der Gerechtigkeit gegenüber dem Einzelnen, aber auch wirtschaftlich notwendig", erklärte Dr. Arndt Schnöring, Generalsekretär der Stiftung der Deutschen Wirtschaft, anlässlich der Buchvorstellung. "Gerade bei Jugendlichen mit einem bildungsfernen Hintergrund oder sozial schwierigen Verhältnissen bleiben Talente und Begabungen zu oft verborgen", hob Dr. Gerhard F. Braun, Vizepräsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), hervor.

Studien des Deutschen Jugendinstituts zufolge gelingt nur rund einem Drittel der Hauptschulabsolventen der direkte Einstieg in die Ausbildung ohne zusätzliche Qualifizierung. Die Abbruchquote in der Ausbildung liegt bei ihnen zudem mit rund 32 Prozent sehr hoch. Eine frühzeitige Unterstützung und eine fundierte Berufsorientierung sind für diese daher besonders wichtig. Nach wissenschaftlichen Schätzungen der Prognos AG wird die Arbeitskräftelücke bis zum Jahr 2030 auf rund fünf Millionen anwachsen.

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28. August 2012 2 28 /08 /August /2012 19:55

Bonn  - Berufseinsteiger aufgepasst: Nach Abschluss der Ausbildung oder des Studiums ist man nicht mehr bei den Eltern mitversichert! Die Vorsorgeexperten der Zurich Versicherung weisen darauf hin, dass besonders Haftpflicht- und Berufsunfähigkeitsversicherung so bald wie möglich abgeschlossen werden sollten. Ist die Existenz erst einmal grundlegend abgesichert, lässt sich der Versicherungsschutz nach und nach ausbauen.

Auch bei kleinem Budget unverzichtbar: Haftpflicht & Co.

Auch bei geringem Budget sind Grundversicherungen unerlässlich: So schützt eine Privathaftpflichtversicherung bei Schadensersatzforderungen. Wird zum Beispiel beim Einzug in die erste Wohnung der Parkettboden beschädigt, muss man als Mieter für diesen Schaden aufkommen. Auch wer mit dem Fahrrad einen Unfall verursacht und einen Fußgänger verletzt, haftet für den Schaden. Im schlimmsten Fall ist der Geschädigte auf eine Rente angewiesen. Ohne den Schutz der privaten Haftpflichtversicherung können solche Kosten den finanziellen Ruin bedeuten.

Mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung ist man abgesichert, wenn man durch einen Unfall oder eine Krankheit seinen Beruf nicht mehr ausüben kann. Die private Absicherung hilft, Versorgungslücken zu schließen und zahlt je nach Vertrag auch dann, wenn man andere berufliche Tätigkeiten noch als Vollzeitbeschäftigung ausüben könnte.

Die Hausrat- und Glasversicherung hilft, wenn beispielsweise durch Brand, Leitungswasser oder Sturm die Wohnungseinrichtung beschädigt wird. Auch bei einem Einbruch oder Raub sind Möbel, Elektrogeräte und Kleidung versichert.

Die gesetzliche Unfallversicherung bietet einen Basisschutz, sofern der Unfall zum Beispiel während der Arbeitszeit oder einer dienstlichen Fortbildung passiert. In der Freizeit greift die gesetzliche Unfallversicherung allerdings nicht. Dabei ereignen sich zwei Drittel aller Unfälle in der Freizeit. Daher ist eine private Unfallversicherung empfehlenswert.

Die Zurich Gruppe in Deutschland gehört zur weltweit tätigen Zurich Insurance Group. Mit Beitragseinnahmen (2011) von über 6,3 Milliarden EUR, Kapitalanlagen von mehr als 30 Milliarden EUR und rund 6.000 Mitarbeitern zählt Zurich zu den führenden Versicherungen im Schaden- und Lebensversicherungsgeschäft in Deutschland. Sie bietet innovative und erstklassige Lösungen zu Versicherungen, Vorsorge und Risikomanagement aus einer Hand. Individuelle Kundenorientierung und hohe Beratungsqualität stehen dabei an erster Stelle.

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27. August 2012 1 27 /08 /August /2012 18:13

Hamburg (ots) - Konventionelle Energien wie Kohle und Atom verursachen deutlich mehr Kosten, als auf der Stromrechnung ausgewiesen werden. Verbraucher zahlen diese versteckten Zusatzkosten unter anderem über Steuern und Abgaben. Würde man die Kosten aufsummieren und auf die Verbraucher umlegen, läge diese Konventionelle-Energien-Umlage 2012 bei 10,2 Cent pro Kilowattstunde und wäre damit fast dreimal so hoch wie die derzeitige EEG-Umlage. Das ist das Ergebnis der Studie "Was Strom wirklich kostet", die das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) im Auftrag der Energiegenossenschaft Greenpeace Energy und des Bundesverbands WindEnergie (BWE) erstellt hat.

"Immer wieder müssen die erneuerbaren Energien als Preistreiber herhalten. Dabei sind sie schon heute günstiger als Kohle und Atom. In der Debatte über die Kosten der Energiewende muss diese Tatsache endlich zur Kenntnis genommen werden," sagt Marcel Keiffenheim, Leiter Energiepolitik bei Greenpeace Energy.

Wie die Studie von Greenpeace Energy und dem Bundesverband WindEnergie zeigt, profitieren gerade die konventionellen Energien von umfangreichen staatlichen Förderungen. Während Steinkohle-Verstromung zwischen 1970 und 2012 insgesamt 177 Milliarden Euro an Förderungen, Braunkohle 65 Milliarden und die Atomstromproduktion sogar 187 Milliarden Euro erhielt, kommen die erneuerbaren Energien bis heute gerade einmal auf 54 Milliarden Euro.

"Die Studie liefert einen wichtigen Beitrag dazu, die gegenwärtige Kostendebatte um die erneuerbaren Energien wieder zu versachlichen. Das Image der konventionellen Energien als kostengünstig dürfte damit ad absurdum geführt werden. Dazu kommt: Die Investitionen in erneuerbare Energien sind Investitionen in Deutschlands Zukunft, die sich mittel- und langfristig auszahlen. An Tankstellen erleben wir ja täglich, was es bedeutet, von fossilen Energieimporten abhängig zu sein", so BWE-Präsident Hermann Albers.

Neben Stromkosten und staatlichen Förderungen summiert die FÖS-Studie auch die externen Kosten der einzelnen Energieträger wie Klimaschäden oder Folgekosten eines nuklearen Unfalls auf. Diese Zusammenstellung ermöglicht einen transparenten Vergleich der verschiedenen Energieträger. Demnach liegt der Preis für eine Kilowattstunde Windstrom 2012 bei 8,1 Cent und für Wasserkraft bei 7,6 Cent. Steinkohle kostet unter Einbeziehung aller Kosten 14,8 Cent pro Kilowattstunde und Atomkraft mindestens 16,4 Cent. "Im Gegensatz zu den erneuerbaren Energien werden wir die Folgekosten von Kohle- und Atomstrom auch noch Jahre nach dem Abschalten der Kraftwerke bezahlen müssen", sagt Swantje Küchler, Hauptautorin der Studie und Wissenschaftlerin beim FÖS.

Das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) mit Sitz in Berlin ist ein gemeinnütziges Forschungsinstitut. Die Energiegenossenschaft Greenpeace Energy versorgt deutschlandweit mehr als 110.000 Kunden mit Ökostrom sowie dem neuen Gasprodukt proWindgas und baut saubere Kraftwerke. Der BWE ist mit rund 20.000 Mitgliedern einer der weltweit größten Verbände im Bereich der erneuerbare Energien.

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27. August 2012 1 27 /08 /August /2012 18:12

Berlin (ots) - Vor dem Energie-Gipfel im Kanzleramt am morgigen Dienstag hat die Verbraucherorganisation foodwatch ein Ende der Subventionen für den Anbau von Pflanzen zur Spritherstellung gefordert. "Die Regierung Merkel muss im Zuge der Energiewende Schluss damit machen, den ökologisch wie ökonomisch unsinnigen Anbau von Pflanzen für die Biosprit-Produktion auch noch mit Steuergeldern zu fördern - erst recht, weil dieser den Preisanstieg bei Nahrungsmitteln noch verschärft", erklärte foodwatch-Geschäftsführer Thilo Bode.

foodwatch fordert ein Verbot von E10 sowie aller anderen zwangsweisen Biosprit-Beimischungen, für die Energiepflanzen statt Nahrungsmitteln auf den Äckern angebaut werden. Außerdem dürfen für den Anbau von Energiepflanzen keine Flächensubventionen mehr ausgezahlt werden.

Dieser Position schlossen sich auf www.foodwatch.de/aktion-biosprit innerhalb von nur einer Woche knapp 25.000 Bürger an. Ihre Protest-E-Mails schickte foodwatch vor dem Energie-Gipfel an Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Minister für Umwelt, Wirtschaft und Landwirtschaft. foodwatch-Geschäftsführer Thilo Bode: "Biosprit gehört auf die Tagesordnung beim Energie-Gipfel. DieBundesregierung kann es angesichts von einer Milliarde hungernder Menschen weltweit nicht vertreten, durch die Flächenkonkurrenz auf den Äckern die Preise für Nahrungsmittel noch weiter nach oben zu treiben."

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22. August 2012 3 22 /08 /August /2012 18:07

Köln  - Baustellen sind häufig ein Graus, denn die Arbeiten gehen in den seltensten Fällen spurlos an den Anwohnern vorüber. Versperrte Zufahrten, verstopfte Straßen durch große Fahrzeuge und Baumaterial, zudem Staubwolken, die sich in allen Ritzen festsetzen, und Baulärm sind die häufigsten Belästigungsfaktoren. "Einiges muss leider hingenommen werden", bestätigt Ulrich Zerfaß, Bautechnik-Experte von TÜV Rheinland, und ergänzt: "Beispielsweise ist lautes Arbeiten auf Baustellen bis 22 Uhr erlaubt. Auch am Samstag, denn das ist nach dem Gesetz ein Werktag, an dem natürlich auch gearbeitet werden darf."

Wer sonntags oder nach 22 Uhr von lauten Bohr- und Stemmgeräuschen beschallt wird, der kann das Ordnungsamt um Abhilfe bitten. Ebenso wenn die Zufahrt zum eigenen Haus versperrt ist. "Es gilt die Regel: Ich darf meine Mitmenschen nicht belästigen, behindern oder gefährden. Allerdings gibt es viele private Bauherren und auch Handwerker, die einfach nicht genau wissen, was gesetzlich vorgeschrieben ist und was nicht", sagt Zerfaß. Bevor man aber das Ordnungsamt ruft, ist es ratsam, ein offenes Wort mit dem Bauherrn zu sprechen und gemeinsam zu versuchen, sinnvolle Lösungen zu finden.

Wenn die Bauarbeiten das eigene Grundstück, Gebäude, Wohnung oder Inventar aufgrund starker Erschütterungen beschädigen, besteht ein Schadensersatzanspruch. Beispielsweise bei Rissen im Mauerwerk oder verzogenen Türen, die sich nicht mehr schließen lassen. Existiert allerdings kein Gutachten über die beschädigte Sache aus der Zeit, bevor die Arbeiten auf der Baustelle begonnen haben, ist es nicht einfach, den Schaden vor Gericht zu beweisen. Auf Aussagen berufen hilft in den Augen von Justitia nichts - die volle Beweislast liegt hier beim Geschädigten. Häufig sind solche Prozesse deshalb langwierig, nervenaufreibend und kostenintensiv. Aus diesem Grund empfiehlt TÜV Rheinland, im Vorfeld einer Baumaßnahme eine Beweissicherung durchzuführen - und das von einem unabhängigen Gutachter. Im Rahmen des Gutachtens wird der Ist-Zustand genau dokumentiert, indem die Prüfer nach einem gezielten Durchlaufschema alle Räume, Wände, Fenster usw. beurteilen. Häufig teilen sich potenzieller Verursacher und potenziell Geschädigte die Kosten. "Wird ein Vorabgutachten erstellt, kommt es in der Regel nicht zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung, sondern einer gütlichen Einigung", spricht Ulrich Zerfaß aus Erfahrung.

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22. August 2012 3 22 /08 /August /2012 18:05

Oberursel  - Rund 61 Prozent der Autofahrer finden, dass es zu viele Verkehrsregeln in Deutschland gibt. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage, die der Kfz-Direktversicherer DA Direkt bei der GfK Gruppe in Auftrag gegeben hat.

Die Sommerhitze fördert offenbar die Kreativität von Politikern und Verkehrsexperten. In jedem Jahr werden ungewöhnliche oder allzu bekannte Themen rund um die Straßenverkehrsordnung der Öffentlichkeit präsentiert, um das Sommerloch zu stopfen. Dabei findet nur eine Minderheit von knapp zwei Prozent der befragten Pkw-Fahrer in Deutschland, dass es zu wenige Verkehrsregeln gibt. Fast zwei von drei Befragten (61 Prozent) sind dagegen der Meinung, dass hiervon mehr als genug in Deutschland existieren.

Verkehrsregeln nerven Männer

"Unsere Umfrage zeigt, dass die Autofahrer immer neuen Gesetzentwürfen für den Straßenverkehr eher ablehnend gegenüber stehen. Die Akzeptanz neuer Regeln ist eng mit der Sinnhaftigkeit und dem sichtbaren Nutzen für die Autofahrer verknüpft", so Norbert Wulff, Vorstand des Kfz-Direktversicherers DA Direkt. Besonders hoch ist der Unmut offenbar beim männlichen Geschlecht: Zwei von drei Männern (67 Prozent) äußern sich kritisch über die Regelwut in Deutschland; bei den Frauen ist dies bei nur jeder zweiten (54 Prozent). Besonders deutlich ist die Ablehnung gegenüber den Vorschriften in Schleswig-Holstein, Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Hier geben mehr als 80 Prozent an, dass sie die Vielzahl der Regeln kritisch sehen. "Dieses Ergebnis interpretieren wir so, dass diese Bundesländer weniger dicht besiedelt sind. Auf nicht so stark befahrenen Straßen sehen Autofahrer leider die Notwendigkeit von vielen Verkehrsregeln einfach nicht", so Norbert Wulff.

Die DA Direkt Versicherung

Die DA Deutsche Allgemeine Versicherung Aktiengesellschaft ist der Direktversicherer der Zurich Gruppe in Deutschland und gehört zur weltweit tätigen Zurich Insurance Group. Mit Beitragseinnahmen (2011) von 302 Millionen Euro und rund 1,8 Millionen Versicherungsverträgen ist die DA Direkt in Deutschland führender Kfz-Direktversicherer mit eigenem Geschäftsstellennetz.

Über die Umfrage

Die Umfrage wurde in der Zeit zwischen dem 24. Mai und dem 31. Mai 2012 durchgeführt. Dafür wurde eine repräsentative Stichprobe von circa 700 Autofahrern ab 18 Jahren befragt.

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22. August 2012 3 22 /08 /August /2012 11:44

Hamburg - 74 Prozent der Deutschen halten die Einführung einer Vermögensteuer für richtig. Nur 17 Prozent der Bevölkerung sprechen sich gegen eine solche Reichensteuer aus. Die verbleibenden neun Prozent sind unentschlossen. Das ergibt eine repräsentative Umfrage der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und des Marktforschungsdienstleisters Toluna unter 1.000 Bundesbürgern.

Vermögensgrenze tiefer ansetzen

Danach gefragt, ab welchem Vermögen sie die Reichensteuer für angemessen erachten, setzt die Mehrheit der Deutschen die Schwelle tiefer als von der Politik vorgeschlagen. Knapp 71 Prozent der Bevölkerung halten es für richtig, dass die Steuer bereits ab einem Vermögen von unter zwei Millionen Euro greift. Die meisten sprechen sich dabei für eine Millionen Euro als Schwelle aus (34 Prozent). Die derzeit angedachte 2-Millionen-Grenze erachten dagegen nur knapp zwölf Prozent der Deutschen als sinnvoll.

Fettsteuer lehnen die Deutschen ab

Nach der Einstellung zu anderen neuen Steuern gefragt, zeigen sich die Deutschen deutlich skeptischer als bei der Vermögensteuer. So halten gerade einmal 22 Prozent der Bundesbürger eine Fettsteuer für richtig, die auf besonders fetthaltige Lebensmittel erhoben wird. Für eine Luxusartikel-Steuer, bei der beim Kauf besonders teurer Produkte zusätzliche Abgaben anfallen, spricht sich nur etwas mehr als die Hälfte der Deutschen aus (53 Prozent). Am ehesten könnten sich die Befragten demnach noch mit der Einführung einer Pkw-Maut anfreunden. 54 Prozent von ihnen erachten es für richtig, dass für ausländische Autofahrer für die Nutzung deutscher Straßennetze Gebühren anfallen.

Faktenkontor: Berater für Unternehmens- und Vertriebskommunikation

Faktenkontor ist der Berater für Unternehmens- und Vertriebskommunikation. Branchenerfahrene Experten unterstützen Unternehmen aus Finanzdienstleistung, Gesundheitswirtschaft, Beratungs- und Technologie-Branche darin, ihre Zielgruppen über klassische und digitale Medien sowie im persönlichen Kontakt zu erreichen. Neben Medienberatung gehören Konzeption und Umsetzung von Kampagnen sowie Social-Media-Strategien zum Leistungsspektrum. Weltweit ist die Kundenbetreuung durch die Mitgliedschaft in der internationalen Berater-Plattform ComVort gewährleistet. Als erste Kommunikationsberatung ist das Faktenkontor zertifiziertes Mitglied des Hamburger Consulting Club e.V. (HCC). Weitere Informationen finden Sie unter www.faktenkontor.de/.

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22. August 2012 3 22 /08 /August /2012 11:37

Frankfurt - Das aktuelle CO2 Barometer von KfW/ZEW zeigt, dass die befragten Unternehmen den Kostenbelastungen durch das Europäische Emissionshandelssystem (EU-EHS) bei ihren Standortentscheidungen einen deutlich geringeren Stellenwert beimessen als weithin angenommen. Zwar investieren die emissionshandelsverpflichteten deutschen Unternehmen zunehmend auch außerhalb Europas, suchen aber vor allem die Nähe zu den dortigen Absatzmärkten.

"Die direkten Kosten der klimapolitischen Regulierung wirken sich derzeit kaum auf Produktions- und Investitionsentscheidungen aus, da die CO2-Preise niedrig sind und eine hohe Zuteilung freier Zertifikate stattgefunden hat. Der Emissionshandel hat bisher die Unternehmen nicht aus Europavertrieben. Die Thematik wird jedoch in Zukunft vor dem Hintergrund des erwarteten Preisanstiegs und der geplanten Auktionierung der Zertifikate wieder an Bedeutung gewinnen", sagt Prof. Dr. Andreas Löschel, Leiter des Forschungsbereichs "Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement" beim ZEW.

Zwar haben bisher 71 % der befragten Unternehmen Investitionen getätigt oder Eingriffe in den Produktionsprozess vorgenommen, die zu einer Reduktion ihres CO2-Ausstoßes geführt haben. Die eigentlichen Ziele dieser Maßnahmen waren jedoch die Senkung der Energie- und Rohstoffkosten sowie die Erschließung allgemeiner Effizienzpotenziale. Nur 9% der Unternehmen haben Maßnahmen durchgeführt mit dem expliziten Ziel, den CO2-Ausstoß zu mindern. Dies ist insbesondere dem derzeit historisch niedrigen Preisniveau bei den Emissionsrechten geschuldet. Erst zum Ende der dritten Handelsperiode im Jahr 2020 steigen die Zertifikatepreise nach Ansicht der befragten Experten wieder über 20 EUR.

"Nach heutigem Stand sind die vom Emissionshandel ausgehenden Vermeidungsanreize kurz- bis mittelfristig völlig unzureichend. Daran würde auch die von der EU-Kommission vorgeschlagene Verschiebung bereits geplanter Zertifikateversteigerungen nichts ändern. Wichtig ist eine angemessene dauerhafte zusätzliche Reduzierung der zulässigen Emissionsobergrenze. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass das Instrument Emissionshandel in der EU auf absehbare Zeit weitgehend wirkungslos bleibt", sagt Dr. Norbert Irsch, Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe.

Um die Energieintensität ihrer Produktion zu vermindern, haben 16 % der befragten Unternehmen über eigene Anstrengungen im Bereich Forschung und Entwicklung Technologien zur Senkung ihrer CO2-Emissionen entwickelt, und 40 % der Unternehmen neue Vermeidungstechnologien am Markt erworben. Damit unterstreicht das KfW/ZEW CO2 Barometer: Dem Maschinen- und Anlagenbau kommt bei Entwicklung und Verbreitung "grüner Innovationen" eine zentrale Rolle zu.

Trotz der eingebrochenen CO2-Preiserwartungen für die dritte Handelsperiode planen weiterhin 66 % der Unternehmen, Verminderungsmaßnahmen ab 2013 durchzuführen, davon immerhin ein Sechstel (17 %) explizit mit dem Ziel der CO2-Minderung. Gleichzeitig wollen etwa 30 % der Unternehmen, die in den kommenden fünf Jahren Kapazitätserweiterungen planen, auch ihre CO2-Emissionen senken - trotz des derzeit niedrigen Preisniveaus für Emissionsrechte. Verantwortlich hierfür sind vor allem steigende Energiepreise. Der Emissionshandel spielt faktisch derzeit nur eine nachgeordnete Rolle.

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